Im Winter trainieren – im Frühjahr punkten

Die Dunkelheit des Winters hält Einzug, die Tage sind kürzer. Der heimische Golfplatz ist vielleicht geschlossen. Trotzdem ist der Winter für viele von uns eine schöne Golfsaison, denn sie strahlt Zukunft und Hoffnung aus.
Jetzt ist es an der Zeit, den inneren Rocky Balboa zu wecken und an Deinem Schwung zu feilen, um die Grundlage für niedrige Scores zu legen, wenn die Plätze wieder öffnen.

Auch wenn es schön sein kann, eine Pause einzulegen, um den Kopf freizubekommen, hast Du nach einer ganzen Saison eine Menge Informationen darüber, was Du gut kannst und was Du noch mehr trainieren musst. Nutze also die Gelegenheit und setze Dich mit Deinem Golfstore-Pro in Verbindung, damit Ihr gemeinsam herausfinden könnt, was im Winter am dringendsten verbessert werden muss.

Das Wintertraining zusammen mit Deinem Pro dient verschiedenen Zwecken. Einer davon ist sicherzustellen, dass Du Dir nicht unbewusst Fehler antrainierst. Der Unterricht im Winter ist aber auch eine gute Gelegenheit, einige wichtige technische Änderungen vorzunehmen, da Du in dieser Zeit nicht draußen bist und mit einem Schwung spielst, der sich noch nicht stabilisiert hat. Es kann nämlich leicht passieren, dass Du zu Deinem „alten“ Schwung zurückkehrst, wenn Du draußen auf dem Platz bist und merkst, dass der Ball nicht dorthin fliegt, wo Du ihn haben willst. Wenn Du Deine Technik änderst, dauert es eine Weile, bis der Schwung sitzt.

Das gilt für Anfänger ebenso wie für die Besten der Welt. Ein gutes Beispiel ist Rory McIlroy, der nach dem Finale der PGA-Tour im Herbst 2024 drei Wochen lang Bälle gerade in ein weißes Tuch schlug, ohne darauf zu achten, wohin der Ball flog.
„Ich mochte die Art und Weise, wie ich in den letzten Jahren geschwungen habe, nicht. Deshalb war es sehr wichtig, in diesen drei Wochen einige technische Dinge zu korrigieren. Ich will nicht zu sehr vom Timing abhängig sein“, sagte McIlroy, der 2024 bei mehreren großen Turnieren kurz vor dem Ziel eingebrochen war und 2025 sein Spiel unter Druck stabiler gestalten will.

Ergreife also die Gelegenheit, und mache es wie McIlroy, trainiere Deine Technik und arbeite an Deinem Schwung, wenn die Golfplätze ohnehin geschlossen sind.
Egal, ob Du Dich für Privatstunden oder Gruppentraining entscheidest, das Wintertraining sorgt dafür, dass es viel mehr Spaß macht, mit einem gut „geschmierten“ und geübten Schwung in die nächste Saison zu starten. So hast Du einen Vorsprung vor Deinen Freunden, die auf der faulen Haut gelegen haben, und kannst schon früh in der Saison bessere Runden notieren. Eine bessere Motivation gibt es wohl kaum?

Fünf Tipps, die Dir helfen, das Wintertraining effektiver zu gestalten

1. Kontaktiere Deinen Golfstore-Pro

Ohne Anleitung zu trainieren, birgt die Gefahr, dass Du Dir fehlerhafte Bewegungen antrainierst, die Dich zu Beginn der Saison teuer zu stehen kommen.

2. Baue auf einem starken Fundament auf

Bitte Deinen Pro, Deinen Körper und Deinen Schwung zu analysieren. Beginne dann ganz von Grund auf und trainiere Dir eine Haltung und einen Griff an, die genau zu Dir passen. Dann hast Du eine solide Basis und kannst an den Details Deiner Schwungtechnik arbeiten.

3. Trainiere mit den richtigen Schlägern

Achte darauf, dass Deine Schläger zu Deinem Körper und Deinem Schwung passen. Du willst nicht den ganzen Frühling damit verbringen, Dich an Deine Ausrüstung anzupassen, was auch Deinen Schwung verändern kann und somit die harte Arbeit des Winters umsonst war. Nimm Deine Schläger also mit zu Deinem Golfstore-Pro und lass einen „Winterservice“ durchführen, bei dem Griff, Lie und Loft überprüft werden.

4. Mache physisches Training parallel zu Schwungänderungen

Studien haben gezeigt, dass der Körper neue Bewegungen am schnellsten und besten lernt, wenn sie mit körperlichem Training einhergehen. Nutze also den Winter, um sowohl deinen Schwung als auch Deinen Körper in Form zu bringen. Dabei muss körperliches Training nicht bedeuten, schwere Gewichte im Fitnessstudio zu stemmen. Es gibt viele einfache Übungen, die Du zu Hause machen kannst und die sowohl Deine Kraft als auch Deine Beweglichkeit verbessern.

5. Lerne, die Zahlen zu lesen

Indoor-Golf im Simulator wird immer beliebter. Es ist auch ein außergewöhnliches Trainingsgerät. Aber um das Maximum aus Deinen Stunden mit Trackman und Co. herauszuholen, musst Du wissen, welche Zahlen Du Dir anschauen solltest. Lass Dir von Deinem Golfstore-Pro Begriffe wie Club Path, Face Angle oder Impact Location erklären – und vor allem, welche technischen Veränderungen an Deinem Schwung zu welchen Ergebnissen führen.