Lerne von den Solheim-Stars
Madelene Sagström war mit nur zwei Hölzern die Spielerin mit den wenigsten Hölzern im Bag. Sie verwendet stattdessen zwei Hybridschläger.
Dies ist vergleichbar mit der Schottin Leona Maguire, die sich sehr auf Hölzer verlässt. Neben dem Driver hat sie ein 3er, 5er und 9er Holz sowie einen 6er Hybridschläger.
Grund dafür ist ihr Wissen darum, dass Schläger mit mehr Masse weiter hinten im Schlägerkopf dem Ball zu einer höheren Flugbahn und einem steileren Eintreffwinkel auf das Grün verhelfen, was den Ball schnell abstoppen lässt. So kann sie trotz ihrer relativ geringen Schwunggeschwindigkeit aggressiv spielen, auch wenn die Fahne hinter einem Bunker stecken sollte.
Obwohl die Damen dank ihrer Ausrüstung viele der Herausforderungen des Robert Trent Jones Country Clubs meistern konnten, war es auch interessant, ihre spielstrategischen Entscheidungen zu analysieren. Eine geringere Schwunggeschwindigkeit ergibt eine flachere Flugbahn, was Anforderungen an ihre Überlegungen stellt. So mussten sie sich fragen, welche Winkel am besten für das Annäherungsspiel auf einige der Grüns waren, und ihren Abschlag dementsprechend platzieren. Diese Art von Golf erfordert Geduld, von der wir als Fernsehzuschauer viel lernen können.
Auch wenn es cool und männlich wirken mag, möglichst viele Eisen im Bag zu haben, können weibliche wie männliche Golfer viel daraus lernen, welche Schläger beim Solheim Cup verwendet wurden und in welcher Weise die Damen spielten.
Und schließlich sind die Damen, die beim Solheim Cup spielen, auch Trendsetterinnen, wenn es um Mode und Accessoires geht. Die speziell designten Solheim Cup-Schuhe rundeten den Look ab, ebenso wie die Scorekartenhalter und Schlägerhauben.
Wenn Du Deinen Golflook auch aufpeppen möchtest, dann sieh Dir doch einfach die Bilder vom diesjährigen Solheim Cup an!