Im Winter trainieren – im Frühjahr punkten

Das gilt für Anfänger ebenso wie für die Besten der Welt. Ein gutes Beispiel ist Rory McIlroy, der nach dem Finale der PGA-Tour im Herbst 2024 drei Wochen lang Bälle gerade in ein weißes Tuch schlug, ohne darauf zu achten, wohin der Ball flog.
„Ich mochte die Art und Weise, wie ich in den letzten Jahren geschwungen habe, nicht. Deshalb war es sehr wichtig, in diesen drei Wochen einige technische Dinge zu korrigieren. Ich will nicht zu sehr vom Timing abhängig sein“, sagte McIlroy, der 2024 bei mehreren großen Turnieren kurz vor dem Ziel eingebrochen war und 2025 sein Spiel unter Druck stabiler gestalten will.

Ergreife also die Gelegenheit, und mache es wie McIlroy, trainiere Deine Technik und arbeite an Deinem Schwung, wenn die Golfplätze ohnehin geschlossen sind.
Egal, ob Du Dich für Privatstunden oder Gruppentraining entscheidest, das Wintertraining sorgt dafür, dass es viel mehr Spaß macht, mit einem gut „geschmierten“ und geübten Schwung in die nächste Saison zu starten. So hast Du einen Vorsprung vor Deinen Freunden, die auf der faulen Haut gelegen haben, und kannst schon früh in der Saison bessere Runden notieren. Eine bessere Motivation gibt es wohl kaum?

Fünf Tipps, die Dir helfen, das Wintertraining effektiver zu gestalten

1. Kontaktiere Deinen Golfstore-Pro

Ohne Anleitung zu trainieren, birgt die Gefahr, dass Du Dir fehlerhafte Bewegungen antrainierst, die Dich zu Beginn der Saison teuer zu stehen kommen.

2. Baue auf einem starken Fundament auf

Bitte Deinen Pro, Deinen Körper und Deinen Schwung zu analysieren. Beginne dann ganz von Grund auf und trainiere Dir eine Haltung und einen Griff an, die genau zu Dir passen. Dann hast Du eine solide Basis und kannst an den Details Deiner Schwungtechnik arbeiten.

3. Trainiere mit den richtigen Schlägern

Achte darauf, dass Deine Schläger zu Deinem Körper und Deinem Schwung passen. Du willst nicht den ganzen Frühling damit verbringen, Dich an Deine Ausrüstung anzupassen, was auch Deinen Schwung verändern kann und somit die harte Arbeit des Winters umsonst war. Nimm Deine Schläger also mit zu Deinem Golfstore-Pro und lass einen „Winterservice“ durchführen, bei dem Griff, Lie und Loft überprüft werden.

4. Mache physisches Training parallel zu Schwungänderungen

Studien haben gezeigt, dass der Körper neue Bewegungen am schnellsten und besten lernt, wenn sie mit körperlichem Training einhergehen. Nutze also den Winter, um sowohl deinen Schwung als auch Deinen Körper in Form zu bringen. Dabei muss körperliches Training nicht bedeuten, schwere Gewichte im Fitnessstudio zu stemmen. Es gibt viele einfache Übungen, die Du zu Hause machen kannst und die sowohl Deine Kraft als auch Deine Beweglichkeit verbessern.

5. Lerne, die Zahlen zu lesen

Indoor-Golf im Simulator wird immer beliebter. Es ist auch ein außergewöhnliches Trainingsgerät. Aber um das Maximum aus Deinen Stunden mit Trackman und Co. herauszuholen, musst Du wissen, welche Zahlen Du Dir anschauen solltest. Lass Dir von Deinem Golfstore-Pro Begriffe wie Club Path, Face Angle oder Impact Location erklären – und vor allem, welche technischen Veränderungen an Deinem Schwung zu welchen Ergebnissen führen.