Wenn der Wind vom Atlantik heranweht und die Fairways so hart wie Marmorböden sind, ist es Zeit, zu einer geheimen Waffe zu greifen: dem Driving Iron. Bei den diesjährigen British Open in Royal Portrush entschieden sich viele Spieler dafür, ihre Hybrids und Fairwayhölzer beiseitezulegen und stattdessen zu diesem klassischen Schläger zu greifen. Warum? Weil auf einem Platz, auf dem der Wind alles bestimmt und dein Ball genauso weit rollen kann, wie er fliegt, ein Driving Iron ein Werkzeug ist, auf das du dich verlassen kannst.
Im Gegensatz zu einem Hybrid, das dafür gebaut ist, den Ball schnell in die Luft zu bringen, liefert ein Driving Iron einen durchdringenden Ballflug mit minimalem Spin – perfekt für dich, wenn du präzise durch windige Bedingungen spielen oder den Ball weit über trockene Fairways rollen lassen willst.
Spieler wie Rory McIlroy, Ludvig Åberg und Tommy Fleetwood hatten alle ein Driving Iron im Bag – ganz zu schweigen vom Sieger Scottie Scheffler. Nicht nur, weil es zum Platz passte, sondern weil sie wissen, dass dieser Schläger eine zusätzliche Option vom Tee bietet – eine Art Sicherheitsschläger, der dir maximale Kontrolle gibt und trotzdem beeindruckende Länge liefert. Ein gut getroffener Schlag mit einem Driving Iron kann weit über 200 Meter fliegen und anschließend so weit rollen, dass er manchmal sogar an die Länge deines Drivers herankommt.
Ist das Driving Iron der richtige Schläger für dich?
Es ist allerdings kein Schläger für jeden, denn es erfordert eine gewisse Schwunggeschwindigkeit und relativ präzise Balltreffer. Wenn du Schwierigkeiten hast, den Ball in die Luft zu bekommen, könnte ein Hybrid oder ein Fairwayholz für dich die bessere Wahl sein. Wenn du jedoch genügend Schwunggeschwindigkeit aufbringst und gerne niedrigere, kontrollierte Schläge spielst, ist das Driving Iron ein Traum – beispielsweise auf trockenen und harten Links- Plätzen oder wenn du den Ball unter dem Wind halten willst.