
Die perfekte Golfbag – so stellst du dir mit Custom Fitting das richtige Setup zusammen
Die Wahl der richtigen Golfausrüstung kann sich schnell wie ein Dschungel anfühlen. Welche Schläger gehören wirklich in dein Bag, damit du dein bestes Golf spielen kannst – und wie findest du heraus, welche davon tatsächlich einen Unterschied machen?
– Ich sehe viele Spieler, die mehrere Schläger haben, mit denen sie exakt die gleiche Länge schlagen. Das sorgt für Verwirrung und macht das Spiel unnötig schwer, sagt Philip Coles, Golfstore-Pro im Golf Sport Park Groß-Zimmern.
In diesem Artikel schauen wir uns an, wie du das perfekte Golfbag zusammenstellst – mit der richtigen Kombination aus Schlägern, Bällen und Custom Fitting.
Custom Fitting verändert das Golfspiel
Custom Fitting und die Schläger, die Golfer heute in ihren Bags haben, sehen ganz anders aus als noch vor 25 Jahren. Damals spielte fast jeder mit einem kompletten Eisensatz und nur ein paar Hölzern. Mittlerweile ist das Bild ein anderes: Viele Golfer haben inzwischen mehr Schläger mit Headcover als ohne.
– Heute können wir Spieler viel präziser vermessen. Das ermöglicht uns, individuelle Lösungen zu finden, die perfekt auf die Bedürfnisse des Spielers zugeschnitten sind, erklärt Philip.
Beginne mit dem richtigen Golfball
Der Schlüssel zur richtigen Ausrüstung beginnt oft mit der Wahl des passenden Balls. Philip orientiert sich hier an den Vorlieben des Spielers – Gefühl und Spieleigenschaften. Steht der Ball fest, geht es als Nächstes darum, die richtigen Eisen zu finden, die für Präzision und Höhe sorgen – damit es leichter wird, die Annäherungen nah an die Fahne zu spielen.
– Zwischen den einzelnen Schlägern wollen wir einen Carry-Abstand von 10 bis 12 Metern haben. So decken wir alle Distanzen optimal ab, erklärt Philip.
Wedges – die vielseitigsten Werkzeuge im Bag
Das gleiche Prinzip gilt für Wedges: 10–12 Meter Carry zwischen jedem Schläger, von deinem kürzesten Eisen bis zum längsten Wedge. Der Unterschied: Wedges müssen zusätzlich vielseitig sein, damit du sie sowohl für Annäherungsschläge als auch rund ums Grün einsetzen kannst.
Der Driver – Balance zwischen Länge und Kontrolle
Nach Eisen und Wedges geht’s weiter mit dem Driver. Hier ist das Ziel, so lang und so gerade wie möglich zu schlagen. Aber auch die Ballwahl spielt hier eine entscheidende Rolle. Neben deinem Schwung bestimmt der Ball die Flugbahn – egal ob bei Wind oder ruhigen Bedingungen.
– Spin bringt Kontrolle, macht den Ball aber auch anfälliger für Wind. Um das Beste aus dem Driver herauszuholen, müssen wir die richtige Kombination aus Höhe und Spin finden, sagt Philip.
Fairwayhölzer, Hybrids und Utilities – die letzten Puzzlestücke im Bag
Steht der Driver, bleiben noch Fairwayhölzer, Hybrids und Utilities. Auch hier geht es darum, den Zweck jedes Schlägers klar zu definieren:
– Soll der Schläger wie der Driver den Ball so weit wie möglich transportieren?
– Oder soll er den Ball schnell auf dem Grün stoppen lassen?
Du darfst 14 Schläger im Bag haben – achte darauf, dass jeder Schläger eine klare Funktion erfüllt.
Stell dir ein Bag zusammen, mit dem das Spiel noch mehr Spaß macht
Ein durchdachtes Bag sorgt dafür, dass du für jede Herausforderung auf dem Platz das richtige Werkzeug hast.
– Custom Fitting hat sich in den letzten Jahrzehnten enorm weiterentwickelt und kann Spielern helfen, wirklich besser und mit mehr Spaß Golf zu spielen, fasst Philip zusammen.
Möchtest du mehr darüber wissen, wie ein Custom Fitting abläuft und wie du dein perfektes Setup findest?
Dann hör rein in den Golfstore Podcast mit Philip Coles