Heißer als ein Sommertag in Pebble Beach – die größten Ausrüstungstrends

Gemischte Eisensätze – maßgeschneidert von Kopf bis Fuß

Immer mehr Golferinnen und Golfer – von Tourspielern bis zu Spielern mit mittlerem Handicap – gehen dazu über, in ihren Eisensätzen verschiedene Modelle zu kombinieren. Blades bei den kurzen Schlägern, Cavity Backs bei den etwas längeren und vielleicht sogar ein Utility-Eisen wie ein 4er oder 3er Eisen. Die Schläger sind mittlerweile so designt, dass sie nahtlos zusammenpassen, sodass Du für jeden Schlag das Optimum im Bag hast, ohne Kompromisse bei Gefühl oder Distanzkontrolle einzugehen.

Der Putter wird persönlich – und stabiler als je zuvor

Der Putter ist nicht mehr nur ein Standardschläger, sondern einer der am stärksten maßgeschneiderten Schläger im Bag.

Heutzutage geht es nicht mehr nur um Länge und Form, sondern darum, einen Putter zu bauen, der Deinen Augen und Deinem Stroke auf den Millimeter entspricht. Ein deutlicher Trend ist die Zunahme bei Zero Torque-Puttern – Modelle, die das Drehmoment im Blatt völlig eliminieren, was ein stabileres Treffen ergibt und weniger von perfekter Technik abhängt. In Kombination mit einer ausgeklügelten Putt-Analyse kann man jetzt einen Putter erschaffen, der exakt das liefert, worum Du ihn bittest – und zwar jedes Mal.

Leichtere und schonendere Schäfte – auch für bessere Spieler

Lange waren Leichtgewichtsschäfte Spielerinnen und Spielern mit niedriger Schwunggeschwindigkeit vorbehalten. Doch nun sehen wir, dass sogar Tourspieler mit weicheren Schäften bei Driver und Eisen zu experimentieren beginnen. Der Gedanke dahinter? Mehr Gefühl, bessere Ballgeschwindigkeit und ein konstanteres Treffen des Balls – besonders unter Druck. Der Trend ist Ausdruck eines Umdenkens in Bezug auf Kraft und Effektivität: weniger Anstrengung, besseres Ergebnis.

Clevere Sensoren, die nicht sichtbar sind

Wearables und Sensoren waren früher groß und sperrig. Jetzt beginnt man, die Technik in die Ausrüstung zu integrieren. Sensoren in Griffen und Apps, die Deinen Schwung in Echtzeit analysieren, machen es ganz einfach, das eigene Spiel absolut im Griff zu haben. Sowohl Garmin als auch Arccos haben in diesem Jahr neue Hardware auf den Markt gebracht, die das Erfassen von Daten einfacher, diskreter und – vor allem – nutzbar in Deinem Training machen.

Leichtere Bags und praktischere Aufbewahrung

Der Trend, mehr zu spielen – und mehr zu gehen – hat zur Folge, dass das Gewicht des Bags ein heißes Thema geworden ist. Standbags wiegen unter zwei Kilo, die Fächer sind praktischer eingeteilt und Elektrotrolleys sind leichter und zusammenklappbar. Immer mehr Golfer entscheiden sich dafür, ihre Ausrüstung über die Schläger hinaus zu optimieren, um die Runde einfacher, schneller und amüsanter zu machen.

Die Retrowelle kommt angerollt – und die Sportgiganten machen das Golfen wieder cool

Die Golfmode 2025 holt sich Inspiration in den 70er und 90er Jahren: weite Hosen, Polos mit Reißverschluss, Bucket Hats und farbenfrohe Details. Doch nicht nur Nischen-Golfmarken reiten diese Welle. Große Sportgiganten wie Adidas und Puma sind mit Volldampf zum Golfsport zurückgekehrt – nicht nur mit Kleidung, sondern mit Schuhen, Accessoires und komplettem Lifestyle-Konzept. Es geht darum die Grenzen zwischen Golfplatz, Stadt und Alltag zu verwischen. Du kannst den Golf-Look in der Arbeit tragen – und am ersten Tee. Getrieben wird der Trend von jungen Spielerinnen und Spielern, die Stil mit Tradition kombinieren und die ihr Bag mit demselben Fingerspitzengefühl auswählen wie ihre Sneakersammlung.

Driving Irons – die Wahl der Tour-Profis bei Wind

Auf windigen und trockenen Plätzen wie zum Beispiel dem diesjährigen British-Open-Kurs Royal Portrush sind Driving Irons wieder zu einer beliebten Wahl geworden. Mit niedrigem Ballflug und geringem Spin sind sie vom Tee perfekt, wenn der Wind das Spiel bestimmt. Unter solchen Bedingungen kann der flache Ballflug sogar zu mehr Länge führen als mit deinem Driver. Deshalb ist der Schläger eine hervorragende Alternative zu einem Hybrid, einem Fairwayholz oder sogar zum Driver – allerdings erfordert er eine relativ hohe Schwunggeschwindigkeit.

Mehr über Driving Irons erfährst du in diesem Artikel.