Puma, Rickie und der Tag, an dem Golf einen neuen Look erhielt

Pumas Einzug in die Golfwelt erfolgte im Jahr 2007 mit der Ambition, dem Spiel einen neuen sportlichen Look zu verleihen – der direkt von einem farbenfreudigen Rickie Fowler gestaltet wurde. Seitdemist Puma Golf immer stärker gewachsen – und auch die Golfmode hat sich verändert.
Niklas Knutsson, Nordeuropa-Chef von Puma, erinnert sich zurück.
„Die Golfmode hatte stagniert und war ziemlich langweilig geworden. Hier sah Puma eine Möglichkeit für eine jüngere Zielgruppe und brachte Kleidung und Schuhe mit mehr Farbe und Haltung auf den Markt, ein Trend, der danach immer stärker wurde.“

Viele von uns erinnern sich an Rickie Fowlers bereits jetzt schon legendäres Outfit auf Pebble Beach. Vielleicht konnte man schon damals erahnen, dass das komplett orangefarbene Outfit, ergänzt durch den flachen Schirm des Caps, die langen Haare und Schuhe im Racing-Look, der Startschuss für eine neue Ära in der Golfmode sein würde.
„In einer größeren Perspektive erkennen wir eine deutliche Entwicklung dahin, dass Golf mehr und mehr zu einem Sport wurde. Wir folgen dieser Entwicklung und sehen Puma Golf als einen von mehreren Schwerpunkten, genau wie Lauf- und Fußballschuhe“, sagt Niklas.

So hat Puma der Golfmode eine neue Ausrichtung gegeben

Und Puma ist damit nicht allein. In den letzten Jahren haben auch andere Sportgiganten – Adidas ist ein Beispiel –, die dem Golf eine Zeit lang den Rücken zu kehren schienen, sich dafür entschieden, wieder „all in“ zu gehen.

Auf welche Weise haben Puma und andere große Sportmarken die Golfmode beeinflusst?
„Puma war die erste Sportmarke, die mit High-Top-Schuhen, Jogginghosen, Hoodies und kräftigen Mustern an die Grenzen ging und ihren Spielern vorgab, was sie bei großen Wettkämpfen zu tragen hatten. Die Mode wurde stärker von der Surf- und Streetmode inspiriert, ich würde also sagen, dass die Golfmode seit damals sehr viel jünger und gewagter geworden ist“, sagt Niklas und fährt fort:
„Jetzt ist die Sportmarke eine Selbstverständlichkeit im Golf. Das war vor 20 Jahren nicht so, denn damals war das Spiel mehr durch klassische Golfmarken geprägt. Ich glaube auch, dass Golferinnen und Golfer in den letzten Jahren durch die normale Mode inspiriert wurden, beispielsweise mit Golf-Sneakers, dem Polo über den Shorts und kurzen Kleidern.“

Nachhaltig zu denken, ist unerhört wichtig – wie arbeitet Puma heute, und wie sieht der nächste Schritt aus?
„Überall bei Puma liegt ein richtig großer Fokus auf Nachhaltigkeit, angefangen bei wiedergewonnenen Materialien und erneuerbarer Energie bis hin zu guten Arbeitsbedingungen für die Angestellten. Beispielsweise werden all unsere Oberteile ab 2026 aus recyceltem Polyester gefertigt sein.“